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Tennisverband Rheinhessen  

Mammutfeld in der U12

Von Freitag bis Sonntag ermittelt der rheinhessische Tennisnachwuchs in Ingelheim seine Meisterinnen und Meister.

Ein Turnier in dieser Größenordnung mit Haupt- und Nebenrunde können die Verantwortlichen eigentlich nur in Ingelheim ausrichten – andernorts würden alleine die U-12-Jungen die Dimensionen sprengen: 36 von ihnen wollen bei den Jugendmeisterschaften des Tennisverbands Rheinhessen von Freitag bis Sonntag aufschlagen. Sie stellen den Löwenanteil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der 19 Plätze umfassenden Anlage des TC Boehringer. Insgesamt treten in neun Konkurrenzen von der U10 bis zur U18 – die höchste Altersklasse der Mädchen entfällt mangels Meldungen – 126 Spielerinnen und Spieler an.

Die ersten Matches beginnen am Freitag um 15 Uhr, die Finals sind für Sonntag ab 10.30 Uhr angesetzt.

Geht es nach der Setzliste, wird das Turnier der männlichen U18 zu einer Art Vereinsmeisterschaft des TSC Mainz. Auf den vorderen Positionen nämlich stehen in Laurenz Kersting, im September vorigen Jahres Halbfinalist der rheinland-pfälzischen Meisterschaften, sowie den Brüdern Kanida und Arda Sabokrouh drei Akteure, die gerade mit der Zweiten Mannschaft ihres Klubs den Aufstieg von der Rheinhessen- in die Verbandsliga geschafft haben. Dahinter folgt Lucca Schrägle von der SVW Mainz.

Eine Altersklasse tiefer führt Lewin Henkel vom gastgebenden TCB Ingelheim das Feld an. Sein Vereinskollege Jannik Schrägle gilt als härtester Konkurrent, an dritter und vierter Stelle der Setzliste stehen Roman Pies (TSC Mainz) und Nino Keim (TSV Schott Mainz).

Henkel heißt auch die Favoritin der weiblichen U16: Nuria Henkel werden die besten Chancen eingeräumt, den Pokal in Ingelheim zu lassen. Am ehesten streitig machen kann ihr dies im 13-köpfigen Feld die Weisenauerin Julia Drescher, Hoffnungen zumindest auf den Einzug ins Halbfinale dürfen Rojda Sabokrouh und Marlene Holbach (beide TSC) hegen. Erfreulich: Vor einem Jahr musste dieser Wettbewerb wie auch der für die U18 entfallen, da zu wenige Spielerinnen ihr Interesse bekundet hatten, diesmal schlagen 13 Teilnehmerinnen auf.

Mit dem zweitgrößten Feld gehen die U-14-Jungen in die Titelkämpfe, angeführt wird es von Luca Hallstein (TV Alzey). Der Papierform nach wird er sich vor allem dreier TSC-Akteure erwehren: Ernest Kasaj, Justus Herding und Jonas Lenhard nehmen die drei Listenplätze hinter ihm ein.

Titelverteidigerin Lia Keim vom TSV Schott ist die Nummer eins der gleichaltrigen Mädchen. Ihre drei vermutlich größten Konkurrentinnen spielen nicht für einen Verein der „üblichen Verdächtigen“: Carlotta Berg vertritt den Tennisclub Nieder-Olm, Laura Dupont und Marie Niemeyer den Tennis-Club Rot-Weiß Nierstein.

Wer im Mammutfeld der männlichen U12 in der ersten Runde kein Freilos erwischt und ins Finale will, muss an den drei Tagen nicht nur über hohe spielerische Qualität, sondern auch über eine exzellente Kondition verfügen: Sechs Matches stünden ihm in diesem Fall bevor, allerdings ist davon auszugehen, dass sich am Ende zwei Spieler duellieren werden, die erst zur zweiten Runde eingestiegen sind. Favorit ist der Schottler Tom Meinert, vor zwei Jahren Meister der U10, hinter ihm in der Setzliste stehen Mathis Hefner (Nieder-Olm), Andre Littleton (TSC) und David Henry (TC Rot-Weiß Worms).

18 Jungen bewerben sich um den Titel der U10, die Konkurrenzen der weiblichen U12 und U10 werden wegen deutlich geringerer Meldezahlen in Gruppen ausgetragen.